Organisationsentwicklung, gezielte Steuerung der Veränderungsprozesse in Organisationen, um normative, strategische und operative Ziele zu verwirklichen. Organisationsentwicklung verändert die Organisationsstrukturen und versucht Einstellungen und Verhaltensweisen der Unternehmensmitglieder in einem häufig mehrjährigen Prozess zu transformieren. Anlass für Organisationsentwicklungen kann sein: Expansion der Organisation z.B. durch Fusionen, Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, Imagegewinn, Kostenreduzierung oder Stabilisierung.
Corporate Culture, Überzeugungen, Werte, Regeln, Rituale, Sprachgebrauch u.a., die das Typische und Unverwechselbare einer Organisation ausmachen. Das gemeinsam geteilte Werte- und Normensystem der Organisation steuert Entscheidungen und Verhalten der Organisationsmitglieder. Durch unternehmenseigene Sprachregelungen, Symbole, Rituale und Leitlinien wird die Kultur vermittelt und verfestigt.
Personalentwicklung, Qualifizierung des Personals, Anpassung an neue berufliche Erfordernisse. Personalentwicklung definiert und entwickelt die Weiterbildungsmaßnahmen zur Verbesserung von Wissen und Fertigkeiten für Mitarbeiter aller Hierarchieebenen, um die strategischen Ziele einer Organisation umzusetzen. Personalentwicklung sollte mit dem Prozess der Organisationsentwicklung abgestimmt sein.
Feststellen der Fähigkeiten und Ressourcen eines Menschen. Ob ein Potenzial vorhanden ist oder nicht, kann nur aufgrund vorher definierter Anforderungen festgestellt werden. Unterschieden werden Potenzialanalysen zur Personalauswahl und zur Personalentwicklung. Ziel der Personalauswahl ist es, herauszufinden, ob eine Person für eine definierte Stelle geeignet ist. Bei Potenzialanalysen, die als Personalentwicklung durchgeführt werden, dient der Vergleich zwischen einem Ist-Soll-Profil dazu, gezielte Bildungsangebote für die berufliche Weiterentwicklung zu geben.
geeignete Maßnahmen, um gefährliche Entwicklungen, die den Fortbestand der Organisation beeinträchtigen könnten, rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig gegenzusteuern. Zum Risikomanagement gehören neben der Controlle der Finanzströme, Marktbeobachtung u.a. auch das Wahrnehmen der Signale einer kritischen Öffentlichkeit, die vermehrt die Soziale Verantwortung von Unternehmen einfordert.
Aktionär, Anteilseigner an einem Unternehmen. Der Begriff Shareholder wird v.a. in Zusammenhang mit dem Konzept des Shareholder Value genannt, das eine einfache Maximierung des monetären Unternehmenswertes verfolgt und damit viele andere Faktoren, die für den nachhaltigen Unternehmenserfolg bedeutsam sind, wie z.B. eine vertrauensvolle und leistungsförderliche Unternehmenskultur, ungenügend berücksichtigt. In letzter Zeit bestehen in Bewertungen von Unternehmen auch aus Indikatoren, die Triple Bottom Line in der Unternehmensführung als Kriterium beinhalten.
Environmental und Social Reporting, Reporting, Dokumentation und Selbstdarstellung eines Unternehmens zum sozialen und ökologischen Geschäftsverhalten. Soziale Verantwortung von Unternehmen wird durch die ökologische und soziale Berichterstattung dokumentiert. Aufgezeigt wird z.B. das Engagement als Sponsor oder die Unterstützung von besonderen Entwicklungsprogrammen. Ein Berichtswesen ist zugleich ein Instrument derUnternehmenskommunikation gegenüber Kunden, Geschäftspartnern und Beschäftigten.
Corporate Social Responsibility, Corporate Social Responsibility, Integration von sozialen und ökologischen Themen in die Unternehmensstrategie. Aspekte der ökologischen und sozialen Verantwortung werden freiwillig in die Unternehmenstätigkeit aufgenommen. Dabei werden nicht nur gesetzliche Bestimmungen eingehalten, sondern die Aktivitäten gehen in vielfältiger Weise über das gesetzlich Geforderte hinaus. Die Unternehmen selbst ziehen den Terminus Unternehmen als Bürger (Corporate Citizenship) vor, um ihre aktiv gestaltende Rolle angemessen in den Vordergrund zu stellen.
Anspruchsgruppen an Unternehmen. Stakeholder sind Personen oder Gruppen, die (vermutete) Rechte an eine Unternehmung haben, da sie von den unternehmerischen Aktivitäten direkt oder indirekt betroffen sind. Unterschieden werden interne (z.B. Anteilseigner, Arbeitnehmer) und externe Stakeholder (z.B. Geschäftspartner, Zulieferer, Kunden, lokale Gemeinden).
Teamentwicklungsmaßnahmen: Teamentwicklungsmaßnahmen sind bedarfsspezifisch konzipierte Workshops und Schulungsmaßnahmen mit dem Ziel, Arbeitsklima und Leistung einzelner Arbeitsgruppen zu verbessern. Neu zusammengestellte Teams profitieren vom schnellen Aufbau eines vertrauensvollen und leistungssteigernden Arbeitsklimas. Konflikte innerhalb des Teams lassen sich konstruktiv klären. Manche Teamentwicklungsmaßnahmen zielen auf eine faire, sinnvolle und effiziente Aufgabenverteilung. Andere auf die Optimierung von Prozessen, indem Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert und innovative Lösungen entwickelt werden.
siehe Triple Bottom Line