Potenziale entfalten – Zukunft gestalten

Glossar

Assessment Center

Personalauswahlverfahren mit hoher Güte zur Diagnose der Fähigkeiten für spezifische berufliche Aufgaben oder Führungspositionen. Assessment Center im Gegensatz zu Interview oder Fragebogen bieten den Entscheidern in der Organisation die Möglichkeit, das Verhalten der Bewerber in berufsnahen Leistungssituationen zu beobachten und zu bewerten. Typische Elemente sind u.a. Postkorb, Gruppendiskussion, Präsentation und Rollenspiele. Charakteristisch ist, dass mehrere Bewerber gleichzeitig beurteilt werden und mehrere geschulte Beobachter eine Einschätzung vornehmen. In den, an das Assessment Center anschließenden, Feedback-Gesprächen bekommen die Bewerber eine umfassende Rückmeldung zu ihren Stärken und Schwächen. Somit bieten Assessment Center Verfahren eine wertvolle Lernchance. Tests und Interviews können ein Assessment Center gut ergänzen.

Business Ethics

Change Management

Coaching

Methode der Personalentwicklung, bei der berufsrelevante Probleme analysiert, diskutiert und verschiedene neue Verhaltensmuster geprobt werden können. Ziel ist die Förderung spezifischer Kompetenzen z.B. in den Bereichen Kommunikationund Führung. Coaching kann als individuelle Beratung oder in Gruppen durchgeführt werden. Anlässe für Coaching sind: Übernahme eines neuen Aufgabenbereiches, Konflikte und Veränderungsprozesse in Organisationen, Outplacement oder persönliche Weiterentwicklung im Sinne einer optimierten Work-Life-Balance.

Code of Conduct

Compliance

Einhaltung von Gesetzen, Regeln und Normen. Compliance-Programme in Organisationen sollen die Legalität des Handelns von Führungskräften und Mitarbeitern sicherstellen. Compliance-Programme in Organisationen lassen sich meist nur extrinsisch steuern, z.B. über die Androhung von Strafen, und sind nur beschränkt wirksam. Daher sollten Compliance-Programme durch übergeordneteUnternehmenswerte bzw. Corporate Values sowie durch Führungsinstrumente sowie begleitende Trainingsmaßnahmen ergänzt werden.

Corporate Citizenship

Corporate Communications

Corporate Culture

Corporate Governance

Corporate Social Responsibility

DIN 33430

Qualitätsnorm für die psychologische Eignungsdiagnostik, z.B. für die Berufseignung und für die Potenzialanalyse. Die Norm beschreibt Qualitätsanforderungen für die sachgerechte Konzeption und Durchführung diagnostischer Verfahren wie z.B. von Assessment Center Verfahren: Anforderungen an die Durchführenden, Erstellen einer Anforderungsanalyse, Verfahrensanweisungen, die die Erstellung von Gütekriterien und Dokumentation regeln u.a. Alle diese Anforderungen sollten selbstverständlich sein, werden aber in vielen Fällen noch nicht eingehalten.

Environmental und Social Reporting

Ethik

Ethik beschäftigt sich auf methodische Weise mit moralischen Handlungen und ihrer argumentativen Begründung. Sie sucht nach moralischen Maßstäben für das Handeln ohne aber zu moralisieren, zu ideologisieren oder weltanschauliche Überzeugungen als allgemein verbindliche Handlungsgrundlage verkünden. Ethikbezeichnet die Reflexion über Normen und Regeln. Moral bezieht sich dagegen auf die Anwendung dieser Normen und Regeln im Alltag.

Fragebögen

systematische, schriftliche Befragungen von Personen über Einstellungen, Werthaltungen, Meinungen, Verhaltensweisen oder Gewohnheiten. Es werden auch psychologische Tests als Fragebogen bezeichnet. Tests sind hoch standardisierte Verfahren und werden in der klinischen Diagnostik oder bei derPotenzialanalyse eingesetzt. An Tests werden besondere Anforderungen bezüglich der Entwicklung, Anwendung und Auswertung gestellt (vgl. auch DIN 33034).

Führungs- und Organisationsleitbild

Führungsethik

Verhaltensrichtlinien bzw. Verhaltenskodex für Führungskräfte. Eine spezielleFührungsethik ist besonders dann hilfreich, wenn besondere Risiken und Gefährdungen bestehen. Da Führungsentscheidungen oft weitreichende Folgen haben, sollten diese gründlich reflektiert und begründet werden. Verantwortlich handlende Führungskräfte bilden die Basis für den langfristigen Erfolg von Teams und Organisationen.

Führungspsychologie

Teilgebiet der Arbeits- und Organisationspsychologie, das sich mit den Bedingungen für erfolgreiches Führungshandeln beschäftigt. Es lassen sich zwei Bereiche unterscheiden: Unternehmensführung (vgl. >, Unternehmensstrategie) und Mitarbeiterführung. Instrumente für die Führung von Mitarbeitern beruhen auf Methoden zur Einstellungs- und Verhaltensbeeinflussung, auf Wissen über Arbeits- und Leistungsmotivation und auf den kommunikativen Fähigkeiten der Führungskräfte. Neben Kommunikation, Zielsetzungsgesprächen und Beeinflussung durch Anreizmechanismen können auch die Aufgabengestaltung oder persönliche Wertorientierungen als Führungsinstrumente eingesetzt werden. Für die Führungskräftequalifizierung ist es wichtig, die verschiedenen theoretischen Ansätze zur Führung (z.B. Führungsstile, situative Führung, systemische Führung, usw.) auf praxisrelevante Weise miteinander zu verknüpfen.

Gesundheit

Gesundheitsmanagement, betriebliches (BGM): Das betriebliche Gesundheitsmanagement zielt auf die gesundheitsförderliche Gestaltung von Organisationsstrukturen und Prozessen mit dem Ziel die Belastungen der Beschäftigten zu optimieren und die persönlichen Ressourcen zu stärken…

Global Compact

Initiative der Vereinten Nationen, die die Soziale Verantwortung von Unternehmen unterstützen soll. Global Compact ist ein weltweites, freiwilliges Projekt, um den Aufbau einer sozialen und ökologischen Weltwirtschaft voranzutreiben und dafür zu sorgen, dass die Globalisierung allen Menschen zugute kommt. Global Compact appelliert an die Unternehmen, in ihrem eigenen Interesse eine Führungsrolle bei der Gestaltung der Globalisierung zu übernehmen und Grundprinzipien der Menschenrechte und Arbeitsnormen sowie des Umweltschutzes in die Unternehmenspraxis zu integrieren.